Experimentelle Untersuchung und Modellierung des Wärmeübergangs beim Presshärten
Leiter
Mitarbeiter
Laufzeit:
Start: 1. Januar 2023
Ende: 31. Dezember 2024
Kurzbeschreibung
Das Presshärteverfahren hat sich als Fertigungsprozess zur Herstellung von Bauteilen aus ultrahochfesten Werkstoffen etabliert. Das Verfahren basiert dabei auf einer Martensitumwandlung beim Überschreiten von Abschreckraten über einen theoretischen Wert von 27 K/s. Untersuchungen haben bereits gezeigt, dass das prozessseitige Parameter einen maßgeblichen Einfluss auf die kritische Abkühlrate und damit die resultierende Gefügeausbildung aufweisen. Das Ziel im Rahmen des Forschungsvorhabens liegt in der Erarbeitung eines grundlegenden Verständnisses für die beim Presshärten beteiligten Wärmeübertragungsmechanismen und die dabei dominieren-den Einflussgrößen, um darauf aufbauend eine physikalisch basierte Modellierung abzuleiten. Diese ist die Grundvoraussetzung für die genaue Abbildung von allen relevanten Teilprozessen beim Presshärten und wird zukünftig die Übertragung und Anwendung von Simulationsmodellen und -ergebnissen auf thermisch unterstützte Verfahren der Materialbearbeitung ermöglichen